„Writing is Thinking“ und „Thinking is Leadership“: Wie vier Stunden Denkzeit pro Woche deine Führung und Personal Brand transformieren

„Writing is Thinking“ und „Thinking is Leadership“

Eine starke persönliche Marke bedeutet, dass andere wissen, wofür du stehst und was du denkst. Dadurch ermöglichst du es ihnen, fundierte Entscheidungen zu treffen, die mit deiner Vision übereinstimmen, weil sie verstehen, wie du die Dinge tatsächlich siehst.

Von
Bastian Moritz
Oct 2024
Update
Min
Oct 2024
Update

„Writing is Thinking“ und „Thinking is Leadership“: Wie vier Stunden Denkzeit pro Woche deine Führung und Personal Brand transformieren

„Writing is Thinking“ und „Thinking is Leadership“

Eine starke persönliche Marke bedeutet, dass andere wissen, wofür du stehst und was du denkst. Dadurch ermöglichst du es ihnen, fundierte Entscheidungen zu treffen, die mit deiner Vision übereinstimmen, weil sie verstehen, wie du die Dinge tatsächlich siehst.

Von
Bastian Moritz

TL;DR

Wenn du dir bewusst die Zeit nimmst, tief zu denken, schaffst du nicht nur strategische Klarheit für dich selbst – du schaffst sie auch für dein Team und dein Umfeld. Eine starke persönliche Marke bedeutet, dass andere wissen, wofür du stehst und was du denkst. Dadurch ermöglichst du es ihnen, fundierte Entscheidungen zu treffen, die mit deiner Vision übereinstimmen, weil sie verstehen, wie du die Dinge tatsächlich siehst. Du formst ein Umfeld, in dem deine Gedanken auch dann präsent sind, wenn du nicht selbst die Entscheidung triffst.

„Writing is Thinking“ und „Thinking is Leadership“: 4 Stunden Denkzeit pro Woche die deine Leadership und Personal Brand transformieren

Inmitten der Hektik eines vollen Kalenders, endloser Meetings und scheinbar unaufhörlicher Krisen gibt es eine Wahrheit, die häufig übersehen wird: Als Führungskraft wirst du für dein Denken bezahlt. Nicht nur, um die Probleme des Tagesgeschäfts zu lösen, sondern um langfristig das Unternehmen zu formen.

Das klingt vielleicht kontraintuitiv. Führung ist oft gleichbedeutend mit Aktion, Entscheidungen und einem ständigen Strom von E-Mails. Doch die wirkliche Macht einer Führungskraft liegt nicht in der Fähigkeit, jedes Problem sofort zu lösen, sondern darin, in die Zukunft zu blicken und den Kurs festzulegen. Und genau dafür brauchst du Zeit zum Denken.

Diese Zeit, die oft als „Luxus“ betrachtet wird, ist in Wirklichkeit der unsichtbare Hebel für langfristigen Erfolg – für das Unternehmen und dich persönlich. Vier (4) Stunden pro Woche, bewusst reserviert für tiefes Nachdenken, können den Unterschied zwischen reaktivem Management und visionärer Führung ausmachen.

Es sind nicht einfach Stunden des Rückzugs, sondern Momente der Schöpfung: Hier entwickelst du die Ideen, die nicht nur strategische Entscheidungen formen, sondern auch die Rohmasse für dein Personal Branding liefern.

Die unsichtbare Arbeit des Denkens und Führens

In unserem Alltag, in der Produktivität oft an sichtbare Ergebnisse gebunden ist, erscheint das Denken als eine ungreifbare, fast schwer zu rechtfertigende Aktivität.

„Warum sitzt du einfach da und starrst aus dem Fenster? Warum bist du nicht in Meetings oder am Telefon?“

Doch nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Dein Unternehmen stagniert nicht, weil du zu wenig tust, sondern weil du zu wenig denkst.

Was du nicht siehst, ist der unsichtbare Prozess des Denkens, der in diesen stillen Momenten stattfindet. Conan O’Brien erzählte seinem Kollegen Jon Stewart die Anekdote von Harry Warner, dem Mitbegründer von Warner Bros., das dieses Missverständnis auf den Punkt bringt.

Eines Tages spazierte Warner an den Büros der Drehbuchautoren vorbei und hörte keine Schreibmaschinen klappern.

Besorgt rief er: „Ich will Schreibmaschinen hören, die laufen – wir bezahlen diese Leute schließlich!“ Doch was Warner nicht verstand, war, dass das eigentliche Schreiben oft im Kopf beginnt.

Das gleiche gilt für dich. Das wahre Denken, das die großen strategischen Entscheidungen formt, geschieht nicht im sichtbaren Trubel eines Büros, sondern in diesen ruhigen, oft unbeachteten Momenten.

Paul Graham, Mitbegründer von Y Combinator, prägte den Begriff des Maker’s Schedule – ein Zeitplan, der lange, ungestörte Phasen erfordert, um tief in eine Aufgabe einzutauchen. Du kannst nur dann tiefgreifende, transformative Gedanken entwickeln, wenn du den Raum schaffst, ungestört zu denken.

Das Paradoxe ist: Je weniger du Zeit zum Denken hast, desto mehr gehst du in operativen Details unter. Dein Tag füllt sich mit Krisenmanagement, Ad-hoc-Entscheidungen und dem Versuch, jedes Feuer zu löschen. Diese Stunden fühlen sich produktiv an, doch sie schaffen selten echten Mehrwert.

Die wirklich großen Fortschritte – die, die langfristig den Kurs deines Unternehmens bestimmen – entstehen, wenn du dir Raum gibst, das „große Ganze“ zu betrachten.

Vier Stunden, die den Unterschied machen

Was würde passieren, wenn du dir jede Woche vier Stunden reservierst, um nachzudenken – über die langfristige Ausrichtung deines Unternehmens, über das nächste große Projekt, über die strategischen Herausforderungen, die vor dir liegen?

In meiner Überzeugung sind diese 4 Stunden kein Luxus, sondern überlebenswichtige Notwendigkeit. Es sind die Stunden, in denen die wirklich großen Ideen entstehen, die einen bleibenden Einfluss haben, die Entscheidungen vorbereitet werden, die du nicht morgen wieder revidieren willst.

Aber es geht noch tiefer. Diese Stunden sind nicht nur wertvoll für das Unternehmen, sondern auch für dich persönlich. Denn in diesen Stunden entsteht nicht nur deine nächste große Idee – sie bieten dir auch die Gelegenheit, Inhalte zu schaffen, die deine persönliche Marke als Vordenker:in stärken.

Thinking als Content-Schmiede: Personal Brand durch Thought Leadership

Was jedoch oft übersehen wird, ist der Mehrwert, den diese Zeit über das Unternehmen hinaus für dich persönlich schafft: Denken als Grundlage für Content.

Es ist die Verknüpfung von strategischem Denken und richtig gutem Personal Branding.

Wenn du dir regelmäßig Zeit nimmst, strategisch nachzudenken, kannst du aus diesem Prozess Inhalte entwickeln, die du wiederum für deine Kommunikation und dein Personal Branding nutzt.

Während du dir Zeit nimmst, um tief in die Materie einzutauchen, entstehen Essays, Vorträgen, Blogbeiträgen…

Führungskräfte, die ihre Gedanken in strukturierter Form festhalten positionieren sich als Vordenker:innen in ihrer Branche.

Du positionierst dich nicht nur als Führungskraft, die Entscheidungen für seine Organisation trifft, sondern als jemand, die/der die Zukunft der Branche gestaltet.

Hier entsteht die Verbindung zwischen Deep Work und Personal Branding: Deine strategischen Überlegungen sind nicht nur für die internen Unternehmensprozesse wertvoll, sondern auch für deine Positionierung nach außen. Indem du deinen Gedankenprozess dokumentierst und teilst, baust du systematisch dein Profil als Expert:in und Visionär:in auf.

Viele Führungskräfte glauben, dass sie für ihre Entscheidungen bezahlt werden.

Leader werden für ihr Denken bezahlt.

Entscheidungen sind nur das sichtbare Ergebnis dieses Denkens.

Stell dir vor, du dokumentierst jede Woche eine der wichtigsten Einsichten aus deinem Strategic Thinking. Diese Gedanken werden nicht nur zu strategischen Leitlinien für dein Unternehmen, sondern auch zu wertvollen Inhalten für deine externe Kommunikation, Videos, Podcasts… Du schaffst eine klare, nachvollziehbare Verbindung zwischen dem, was du denkst, und dem, wie du als Führungskraft wahrgenommen wirst.

In einer Zeit, in der Personal Branding zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist das Denken die Ressource, die viele Führungskräfte unterschätzen. Deine Gedanken – systematisch festgehalten und nach außen getragen – sind der Rohstoff, aus dem deine persönliche Marke als Vordenker:in entsteht,

Die Zeit verteidigen damit aus deinem Denken Kommunikation wird

Aber wie kannst du diese vier Stunden in einem vollen Terminkalender verteidigen?

Der bittere Wahrheit ist Disziplin und Priorisierung bis es zu deiner Gewohnheit wird

  1. Blockiere diese Zeit in deinem Kalender: Behandle sie so, als wäre es ein Meeting mit deinem wichtigsten Geschäftspartner. In diesen vier Stunden bist du nicht erreichbar, nicht verfügbar für kleine Aufgaben und operative Probleme.
  2. Schaffe dir eine Umgebung der Stille: Kein Telefon, keine E-Mails, kein Internet. Diese Zeit gehört nur dir und deinen Gedanken. Es geht darum, einen Raum zu schaffen, in dem du tief in die strategischen Fragen eintauchen kannst.
  3. Nutze diese Zeit gezielt: Diese Stunden sind nicht für das Abarbeiten von To-do-Listen gedacht. Sie dienen dazu, die Richtung zu bestimmen, Probleme in ihrer Gesamtheit zu betrachten und neue Ansätze zu entwickeln. Und sie sind der Moment, in dem du deine Ideen in Inhalte umwandelst, die deine Personal Brand stärken.

Diese vier Stunden, bewusst geplant und vor Störungen geschützt, ermöglichen es dir, tiefe Einblicke zu gewinnen, wichtige Entscheidungen vorzubereiten und gleichzeitig den Rohstoff für deinen Content zu schaffen. Hier entsteht echter Mehrwert: aus deinem Denken wird Kommunikation.

Zeit zum Denken, Zeit für Leadership

Die meisten Führungskräfte haben das Gefühl, dass sie keine Zeit haben, um 4 Stunden pro Woche ausschließlich zum Denken zu reservieren. Doch die Wahrheit ist: Du kannst es dir nicht leisten, diese Zeit nicht zu haben.

Es geht darum, bessere Entscheidungen zu treffen.

Es geht darum, den Raum zu schaffen, in dem du deine Gedanken formen und teilen kannst – für dein Unternehmen und für deine eigene Entwicklung als Thought Leader.

“Writing is Thinking” und “Thinking is Leadership”.

Du schaffst durch diese regelmäßige Praxis eine Brücke zwischen strategischer Klarheit und öffentlicher Kommunikation. Nur so entsteht langfristig eine starke Positionierung und Autorität.

Wenn Manager und Managerinnen für schnelle Antworten und reaktive Führung belohnt werden, liegt die tatsächliche Macht in den Momenten des tiefen Nachdenkens. Die Wahl liegt bei dir: Wirst du weiterhin in der operativen Hektik versinken, oder nimmst du dir die Zeit, um nachhaltig zu führen?

Wenn du dir bewusst die Zeit nimmst, tief zu denken, schaffst du nicht nur strategische Klarheit für dich selbst – du schaffst sie auch für dein Team und dein Umfeld.

Denn, eine starke persönliche Marke bedeutet, dass andere wissen, wofür du stehst und was du denkst.

Dadurch ermöglichst du es ihnen, fundierte Entscheidungen zu treffen, die mit deiner Vision übereinstimmen, weil sie verstehen, wie du die Dinge tatsächlich siehst. Du formst ein Umfeld, in dem dein Thinking auch dann präsent ist, wenn du nicht selbst die Entscheidung triffst. Anderen Ownership zu ermöglichen, das ist Leadership.

Deine Zeit ist dein wertvollstes Gut. Aber wenn du sie ausschließlich für kurzfristige Entscheidungen und Krisen aufwendest, verlierst du den Überblick über das große Ganze – und das Unternehmen stagniert. In Wahrheit sind es die vier Stunden pro Woche, die den größten Hebel für deinen langfristigen Erfolg haben.

Du wirst in den 4 Stunden nicht nur besser denken und bessere Entscheidungen treffen, sondern diese Zeit auch nutzen, um Content zu erstellen, der deine Personal Brand stärkt.

Veröffentlicht
Oct 2024
Letztes Update
12.10.2024
Brand Core
Leadership
Content Strategy
Growth Strategy
Content Creation
Positioning
Partnership*

Konsistent Content erstellen um zur Go-To-Person zu werden

Du wirst genau für das angesprochen, wofür Du bekannt sein möchtest – von genau den Menschen, die Du erreichen willst. Du wirst zur Go-To-Person, ohne Dich selbst zu promoten. Deine Inhalte sprechen für sich, Dein Content zieht die Richtigen an, und Du positionierst Dich auf authentische Weise als unverzichtbare Ansprechperson für Deine Ideal Customer.

  • Creator-Methoden: Regelmäßig Inhalte erstellen, die wirken, statt zu werben.
  • Personal Brand: Die bewusste Gestaltung dessen, wie andere Dich wahrnehmen.
  • Die Kohorte: Unterstützung Gleichgesinnter, die Dich reflektieren und voranbringen.

WEitere ArtiKel in der Serie

Ready? Set. Growth!
Den Impact deiner Organisation kundenorientiert nachhaltig wachsen, damit eure Mission ihre volle Wirkung entfaltet: