Ein digitaler persönlicher Assistent für alle: Die KI-Revolution schenkt Dir einen PA
Die Vorstellung, einen persönlichen Assistenten zu haben, ist immer noch gleichbedeutend mit Wichtigkeit, ein Privileg der Elite und umtriebigen Führungskräften... und erinnert an große Büros, die dazu bestimmt sind, unerwünschte Personen und Untertanen von denen fernzuhalten, die das Leben der Untergebenen und Arbeiterschaft diktieren und bestimmen.
Doch zwei Jahrzehnte digitale Revolution später und dank der beschleunigten technologischen Entwicklung, insbesondere in der künstlichen Intelligenz (KI), stehen wir an der Schwelle zu dem, was einst nur ein Hirngespinst war: Das Konzept eines digitalen persönlichen Assistenten ist jetzt für alle in einer Weise greifbar, wie wir es uns noch vor 2 Jahren nicht hätten vorstellen können.
Während einige wenige Privilegierte immer noch gegen die „Demokratisierung des Überflusses für Alle“ rebellieren, ihre mitleidigen Statusspiele mit Titeln und moralischen Höhenflügen spielen und versuchen, Vorschriften zu erlassen und Regulierungen durchzudrücken, die den Status quo zementieren, wird die künstliche Intelligenz hoffentlich vor allem ihre fehlerhaften und intellektuell faulen Narrative zum Einstürzen bringen. Der Traum von einem persönlichen Assistenten wird für alle zur Realität.
Dank der Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz, insbesondere durch Modelle wie GPT, ist der digitale persönliche Assistent bereits in greifbarer Nähe.
Die Entwicklung vom Sekretär zum digitalen Assistenten
In der Vergangenheit haben Assistenten eine zentrale Rolle gespielt, indem sie sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich all die nervigen Kleinigkeiten erledigten und das Chaos des täglichen Lebens linderten. Der digitale persönliche Assistent ist der nächste Schritt in dieser Entwicklung, angetrieben von den Fortschritten, die wir in den Bereichen KI und Cloud Computing gemacht haben.
Die Smartphone-Revolution hat dafür gesorgt, dass ein Computer in jeder Tasche steckt. Jetzt verspricht die KI einen Assistenten in jedem Gerät. Stelle dir für einen Moment eine Welt vor, in der dein Assistent
- Deine E-Mails nach Prioritäten ordnet und diejenigen hervorhebt, die sofort bearbeitet werden müssen.
- Dich auf Meetings vorbereitet, indem er dir Informationen über Teilnehmer:innen und Tagesordnungen anbietet.
- Lesestoff und Pressespiegel auf der Grundlage deiner Vorlieben zusammenstellt, damit du immer informiert bist und engagiert sein kannst.
Du bist nicht der oder die Einzige, der sich eine solche Zukunft vorstellen kann. Bill Gates – die bedeutendste lebende Persönlichkeit, wenn es darum geht technologische Entwicklungen für jedermann zu schaffen – beschreibt diese Produktivitätssteigerung in allen persönlichen und beruflichen Aspekten unserer aller Leben als großen Vorteilen für die Gesellschaft: „Wenn die Produktivität steigt, profitiert die Gesellschaft, weil die Menschen mehr Zeit für andere Dinge haben, bei der Arbeit und zu Hause.“
Fortschritte in der KI werden die Schaffung von persönlichen Assistenten ermöglichen.
Bill Gates in „Das Zeitalter der KI hat begonnen“
Die alltäglichen, oft zeitraubenden Aufgaben, die unsere Produktivität hemmen, könnten bald der Vergangenheit angehören.
Denn bei solchen Fähigkeiten geht es nicht nur um Bequemlichkeit, sondern auch darum, die Produktivität zu steigern und dafür zu sorgen, dass jeder von uns, unabhängig von seinem gesellschaftlichen Status, das Beste aus sich herausholen kann.
Jenseits von Automatisierung: Eine echte kollaborative Erfahrung
Die Smartphone-Revolution beschenkte uns mit einem Super-Computer der in unserer Tasche passt. Jetzt verspricht Künstlichen Intelligenz jedem von uns einen Assistenten in jedem Gerät.
Und mit der Allgegenwärtigkeit von Apparaten in unserem Leben, von Smartphones bis hin zu Smartwatches, ist der digitale Assistent nicht an einen Schreibtisch oder ein Büro gebunden. Er ist überall und sorgt für nahtlose Abläufe, wenn wir von einem Gerät zum anderen wechseln, von der Arbeit nach Hause, von beruflichen Aufgaben zu privaten Erledigungen.
Große Unternehmen wie Microsoft sehen KI nicht als Ersatz, sondern als Kollaborateure – als "Co-Piloten". Die Integration von KI-Modellen wie GPT in alltägliche Tools, von Textverarbeitungsprogrammen bis hin zu E-Commerce-Plattformen, ist transformativ. Bei einem "Co-Piloten" geht es nicht nur um Automatisierung, sondern um echte Zusammenarbeit – eine Kollboration. Integriert in Produkte, die wir täglich nutzen.
KI als Co-Pilot:in ist wie ein:e proaktive:r Kollege:in, der oder die immer verfügbar ist, immer bestens informiert und nie müde wird.
Bastian Moritz
Es ist der Beginn einer Ära, in der unsere digitalen Werkzeuge nicht nur auf Anweisungen warten, sondern uns proaktiv unterstützen, beraten und unsere Fähigkeiten erweitern. KI kann unsere Arbeit verbessern. Es ist, als hätten wir einen Kollegen oder Kollegin, der bzw. die immer verfügbar, immer informiert und nie müde ist.
Eine Zukunft mit vielen Chancen und Herausforderungen
Wie bei allen transformativen Veränderungen gibt es auch mit KI Herausforderungen #Change-Management.
Der Aufstieg der KI-Assistenten wirft die Frage nach der Verdrängung von Arbeitsplätzen in traditionellen „White Collar“ Büroberufen auf, so wie es der Traktor bei den Landarbeiterschaft getan hat. Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes stehen an erster Stelle, wenn wir über eine Entität sprechen, die unsere Zeitpläne kennt, unsere E-Mails liest und unsere Vorlieben versteht. Aber auch das ist nichts Neues.
Je mehr Aufgaben wir von der KI übernehmen lassen, desto größer ist die Gefahr, dass wir uns zu sehr auf sie verlassen. Können wir noch Faltkarten und einen Magnetkompass lesen? Können wir auf Sozialversicherungen verzichten? Werden wir als Gesellschaft unseren Vorsprung beim kritischen Denken und bei der Problemlösung verlieren?
Die Verheißung von KI-gesteuerten persönlichen Assistenten ist unbestreitbar: eine Zukunft, in der Aufgaben einfacher erledigt werden können und sich mehr Möglichkeiten für alle bieten.
Und mit der Allgegenwart von Devices in unserem Leben, von Smartphones bis zu Smartwatches, ist der digitale Assistent überall für uns da.
Wenn wir uns auf diese Reise begeben, sollten wir uns auf eine durchdachte Integration und Aufklärung konzentrieren und dafür sorgen, dass die Vorteile in allen Gesellschaftsschichten ankommen - und nicht darauf, den technischen Fortschritt zu regulieren. Schließlich liegt der wahre Triumph der Technologie nicht in ihrer Raffinesse und Ausgereiftheit, sondern in ihrer Fähigkeit, das Leben von uns Menschen zu verbessern.
Fazit
Bei KI-Assistenten geht es nicht nur um Bequemlichkeit, sondern auch darum, die Voraussetzungen für alle gleich zu machen. Wenn alle Menschen, unabhängig von ihrem sozioökonomischen Status, Zugang zu einem solchen Werkzeug haben, eröffnen wir ihnen ungeahnte Möglichkeiten. Denke an den Studenten, der nun Unterstützung bei komplexen Themen erhält, die Unternehmerin, die sich auf Innovationen statt auf Bürokratie und Verwaltung konzentrieren kann, oder all die älteren Menschen, die daran erinnert werden pünktlich ihre Medikamente einzunehmen.
Ich bin optimistisch. Mit einer durchdachten Umsetzung und einem Fokus auf Bildung und Weiterbildung - jeder seiner Haltung Neues zu lernen und Neugier füttert- können wir sicherstellen, dass die KI-Revolution allen zugute kommt.